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WS IST NUN TS ???
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  • Gedanken zum Neurotransmitter Dopamin
  • Gedanken zu ADHS / Serotonin/ Migräne/ Magersucht
  • Warum immer diese Selbstverletzungen?
  • Wie erleben ich mein ADHS?
  • Hommage an den Abschied

        

(bitte ganz nach unten scrollen)                                                

                           


 


Betroffener Hermann Krämer:

>>>Der gestörte Dopaminstoffwechsel und die anderen beim TS mögl.-weise involvierten Transmitter Serotonin und Acetylcholin haben multikomplexe Aufgaben im physischen und psychischen Bereich eines Menschen zu erfüllen. Ich denke, wir haben es beim >Tourette<. mit einer massiven Gehirnstoffwechselstörung zu tun,

Dopamin steuert beispielsweise nicht nur motorische sondern auch ganz viele Prozesse im Bereich Verhalten, Wahrnehmung und Emotion. Insofern ist die Psyche (incl. der Steuerung psychischer Prozesse) sozusagen das >Opfer< des explosiven und irritierten Gehirnstoffwechsels des Tourette-Betroffenen.<.<.<.

 
Ich:

>>>Ja, dagegen spreche ich ja nicht. Ich bezweifele nur , dass in den meisten Fällen nicht die Psyche das Opfer ist , sondern der Stoffwechsel auf viele verschiedene, nicht verarbeitete Gefühle reagiert, eben mit diesen Extremen in der Ticsymptomatik, wie der Betroffene auch seine Umwelt erlebt hat bisher- mit all ihren Gegensätzen- heute mehr denn je!

Tourette-Betroffene sind in ihrem reinen Wesen, denke ich, Persönlichkeiten, die eigentlich intuitiv von kleinst auf hohe "Wertmaßstäbe" besitzen.

Ich denke da auch noch weiter, würde aber hier den Rahmen sprengen.

Schon der Säugling spürt mit seiner überempfindlichen Seele jede Art von Spannungen, die um ihn herum existieren.

Er wird größer, lernt, Ängste zu entwickeln in dieser Welt (die auf andere "ganz normal" wirkt) .
Der Stoffwechsel erfährt permanenten Dopamin-Power- ist doch irgendwie logisch, dass er sich verselbständigt und die dazugehörigen Areale sich anpassen.

Kinder mit TS oder Hyperaktivität oder beidem haben wohl auch eine ganz besonders reine und farbige Aura, was für besondere natürliche Intelligenz und reines Bewusstsein steht; was man ja auch vorfinden kann bei den Kindern.

Sie sind hochintelligent, kreativ und intuitiv und wissen ihre Fähigkeiten nicht mehr richtig zu lokalisieren.

In manchen Momenten völliger geistiger Freiheit- wie heute Nacht, als ich nicht mehr schlafen konnte- und entspannt dahinsann, ist mir, als wüsste ich alles!

Ich weiß, dass es sich merkwürdig verschroben anhört- aber es ist so.

Morgens dann ist es zwar noch da, doch wenn ich erstmal aufgestanden bin und in den Alltag stürze, bin ich nicht mehr so konzentriert.

Ich ERLEBE immer mehr, wie meine Symptome sich als nichtgelebte Energien darstellen; wie das Gehirn die erlernten Muster aufgreift, um in der Welt der Extreme Fuß zu fassen, denn so empfinden es Menschen, die hohe Moralvorstellungen haben.

Haben andere ja auch, aber dann eben nicht diese "Anlage", diese vorgezeichneten Persönlichkeitsstrukturen.

Und bei denen, die es später erwerben, liegt es sicher schon latent vor.

Und wenn ich das Gefühl der bedingungslosen Liebe und Zärtlichkeit empfinden kann, bin ich sofort frei .

Sicher dazu gehört Ruhe erstmal, es wiederzuerlernen....<<<






Ja, TS allein ist für mich auch überhaupt kein Problem.

Ich kann es steuern und bin gut gelaunt und lebensfroh.
Ich fahre schnell runter und hab das Gefühl voller Selbstkontrolle.
DAS Problem ist ADHS. Es ist das Übelste,was es für mich geben kann.
Alles läuft schneller als Lichtgeschwindigkeit, kaum kontrollierbar, weil die Gedanken dermaßen rennen, zwei, drei, vier gleichzeitig und wild durcheinander- hoch assoziativ und das Konzentrieren auf irgendeine WIRKLICHE Sache nahezu unmöglich machen.

Mit Hilfe" von Tics und Ritualen versuche ich mich wenigstens für zwei Sekunden zu besinnen, ehe "ES" wieder losgeht.
An solchen Tagen schreie ich viel und steigere mich blitzartig hinein in Ängste und Versagensnöte.
Menschen um mich herum sind dann Gift in jeder Hinsicht, geschweige, sie äußern sich dann auch noch genervt oder könnten es tun ob kurz oder lang.
Meistens gibt es auch Krach mit meiner Tochter Kathi, die einerseits genervt ist und sich eine ruhige, normale Mutter wünscht, andererseits vielleicht verzweifelt, dass sie mir nicht helfen kann als Tochter.

Und DAS ist das ALLERALLERALLERschlimmste, was ich durchlebe! Was es auch nicht unbedingt verbessert!                                                                        
Ich kann mich dann nur irgendwohin zurückziehen und mir fortwährend Mut zusprechen, dass es schon irgendwann besser werden wird und irgendwie einen Sinn hat.

Das Hineinsteigern müsste ich noch besser unter Kontrolle bekommen.
Mir ist dann wirklich, als würde mich irgend etwas "Fremdes" fernsteuern!!!!

Es muß mit der Serotonin-Ausschüttung ganz eng zusammenhängen.
Man hat ja erkannt, dass zB bei Migräne Serotonin eine entscheidende Rolle spielt, worauf ebenfalls diese Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) bei Migräne eingesetzt werden.
Helfen bei mir nicht, hab es auch nicht mehr oft. ABER.                               
Zwei Tage vor Migräne kristallisiert sich ein auffallend ruhiges Befinden, tolle Stimmung, klarer Geist heraus, der dann im Laufe des Nachmittags oder über Nacht in eine zunehmendere Erregung wechselt, STETS verbunden mit einem miesen Gefühl im Magen/Darm- Bereich- wie eine Stagnation der gesamten Stoffwechselvorgänge dort, was mir den Druck auf der Brust verstärkt, ich ängstlich werde, nur kurz atme und was dann die Tics provoziert .
Und binnen kurzer Zeit- sicher auch schon die negative Erwartung, die dies beschleunigt- bin ich auf 300!

(Verdauung /Serotonin ist auch ne Einheit.
Und man hat bei Mädchen, die eine Anorexie/Bulimie haben oder hatten auch oft ein latentes ADS entdeckt. Und Mädchen/Frauen mit ADS haben oft Essstörungen!!!!)

Dann kommen die Kopfschmerzen.
So war es von Vorgestern bis heute auch. Vorhin war ich sehr aufgetourt und hatte Kopfschmerzen; dann nahm ich ein "Migrätan"+Tasse Kaffee. Nun, nach zwei Stunden bin ich wieder ruhiger. ADHS besser- SEHR viel besser!                (ich könnte ja auch eher etwas einnehmen- auch Tranquillizer in sehr niedriger Dosierung helfen mir für einige Stunden- doch ist es für mich immer wieder eine Herausforderung- es SO zu schaffen- allein, aus mir selbst heraus)                

In den Zäpfchen ist Ergotamintartrat (zur Gefäßerweiterung) und Propyphenazon. Zusammen mit dem Coffein wirkt es optimal.
DAS beobachte ich schon Jahrzehnte, dass sich diese Zäpfchen gut auf die Tics auswirken.
Manchmal nehme ich auch eins, wenn ich "nur" aufgetourt bin, also ohne Kopfschmerzen.

Vielleicht wirkt es ja irgendwie auf den Serotoninstoffwechsel!?                    
Oder auf den Adrenalinspiegel ???
Ja, ich bin viel ruhiger jetzt, habe wieder richtigen Appetit und die Muße, mich aufs Essen zu freuen!

ESSEN ist für mich DAS heiße Thema überhaupt immer noch. ALLES entscheidet sich bei mir übers ESSEN. Nach jedem Essen hab ich wieder ein anderes Körpergefühl, was mir erst mal erneute "Test-Tics" abverlangt, weil ne irgendeine Spannung vorhanden ist
Esse ich aber nichts oder zu wenig- gehts mir ebenfalls schlecht (Glukosemangel ==> Tics) auch bei zu viel.

Die Spanne ist unheimlich klein und eine Balance schwer!
Und mal tut mir eine Nahrung gut (zB. Schoko, Milchprodukte, Weizen etc.) mal schadet sie mir.

Ich kann mich NIE festlegen. Es ist stets immer wieder anders und deshalb so schwer, EINE Linie zu finden- im gesamten Leben.

Und doch- sehe ich immer wieder das Lícht, das mir sagt:                                                 



AWG- Alles wird gut!


Licht und Liebe
Camal





Hallo Horsti!
Bin auf diese Seite gestoßen. Was du beschreibst, erinnert eher an eine reine Zwangshandlung.
Nun ist es ohnehin schwer, die ganzen Symptome manchmal voneinander zu trennen.
Die Schulmedizin hat sich da auch nur grobe Richtlinien geschaffen, die ganzen Symptome in psychoneurologischer Hinsicht einzeln zu benennen.

Jede Individualität ist anders. Der eine hat Tourette nur mit Tics (Zuckungen), der andere mehr mit zwanghaftem Charakter- vielleicht noch ´n bissel Depressionen, Angst oder AD(H)S oder beides oder nichts.
Und es ist schwer anzusetzen, wo etwas anfängt oder aufhört.
Schließlich sind wir Gesamtwesen aus Körper/Seele/Geist- und jeder hat einen anderen Charakter mit unterschiedlichen Umweltbedingungen und wie er damit umgeht.

Diese selbstverletzende Art kenne ich auch. Ich hab das, was man Tourette nennt- mit Tics und allen Schikanen, was auch in Selbstverletzendes ausartet.
Ich mußte es immer bis zu einer bestimmten Schmerzgrenze tun, welche dann das Ende der Handlung forderte. Dieser Moment ließ mich wieder meinen Körper und mich selbst wahrnehmen und ich konnte die vorhergehende Spannung dabei auflösen.

Du schreibst auch, dass du, wenn du dich aufregst- beißen mußt.                     Das beschreibt denselben Mechanismus.
Ich hab gelernt, dass das "Sich-wahr-nehmen"- worum es hierbei eigentlich geht, ich auch durch zB. bewusstes Atmen wieder erreichen kann.
-  denn, wenn man sich aufregt, kommt man aus seinen gewohnten "Kreisen" und der Mitte heraus und versucht wieder "Fuß zu fassen" mit irgendwelchen Mitteln, die einen wieder zu sich selbst zurückbringen-

Bleib in dem Augenblick der Aufregung- versuche sie zu "empfinden" und -bevor   du beißt- mal kurze Zeit auch die ANGST, die gewiss dann kommt, auszuhalten. Versuche dich interessiert zu beobachten:

Aha, das ist die Angst. Wie fühlt die sich an? Was will das ansich künstliche   Gefühl mir eigentlich sagen?
WOVOR hab ich Angst? Beobachte den Atem dabei. Er wird etwas stocken.Die Brust ist angespannt und das Herz klopft schneller. Laß es einfach zu für einen Moment. In dem Moment, wo man bewußt die Angst beobachtet, verliert sie immer mehr an Bedeutung. Du nimmst ihr die Macht.
Hinter dem zB Beißen steht auch ganz ganz tief die Frage:       

                          hab ich verdient zu leben?
Wann hab ich verdient, mit dem Beißen aufzuhören? Usw.

Hinter all den ganzen Ersatzhandlungen und Ritualen steht IMMER eine gewissen Lebensangst und Unsicherheit.
Gleichgültig, wie die Symptome ausschauen. Auch bei Tourette.

Irgendwo in den Genen steht sicher geschrieben, daß ich Spannungen schneller über motorische Dinge entlade- jedoch auch AUSMASS der Tics und Zwänge wird durch die Psyche entschieden.

Wenn mich eine Zärtlichkeit durchfährt- das eigentliche urgöttliche Gefühl einer bedingungslosen Liebe- kann ich alle "Zwangsideen" sofort darin auflösen.Ich spüre mich voll und stark in mir ruhend- gelassen demgegenüber, was mich manchmal so aufregt.           

So einfach ist das (und oft so schwer)

Ich lese zur Zeit Bücher von Neale Donald Wales- zB "Gespräche mit Gott"- ein recht banaler Titel- aber es hat schon sehr vielen Menschen geholfen, aus ihrem gewohnten Trott herauszufinden, weil sie die Perspektive, an bestimmte Dinge heranzugehen, einfach geändert haben.


Noch ein Tipp:
Nicht so viel mit "dem Krank-sein" beschäftigen- denk daran, dass Du allein bestimmst, was du willst und wie dein Leben aussehen soll-
unabhängig aller Wertvorstellungen und Bewertungen, die du dir im Laufe deines Lebens als perfekten Mechanismus angenommen hast.
Jeder Mensch ist einzigartig und göttlich- er wurde nur unwissentlich- in eine Welt mit Vorstellungen und Moral gepresst, abhängig von Kultur und Gesellschaft.

Ein Baby zB spielt an seinen Genitalien ohne dabei etwas Negatives zu finden, bis man ihm zu verstehen gibt, dass es das nicht darf oder soll.
Oder mit den Exkrementen.
Wieviel Prüderei führt zu Dingen, aus denen oft aggressive oder psychisch gestörte Menschen hervorgehen (zB in Religionen!!!)

Ich könnte noch ewig aufzählen- doch es soll genug sein.
In den Büchern von Wales ist alles sehr einfach verdeutlicht.
Dinge, die man eigentlich schon immer gewusst hat, sich aber dessen nie Be- wußt wurde, oder man unterschwellig fühlte, dass man etwas ändern müsste ...  Veränderungen verunsichern anfänglich, bis man sich daran gewöhnt hat.


Also, atme und spüre dich und genieße, dass du es bist und sage dir, wie wertvoll und einzigartig du bist.
Freue dich daran, wie perfekt die Natur deinen Organismus ausstattete- und dass DU ALLEIN dein Leben bestimmst.

So hab ich geschafft, vieles Zerstörende von mir abzuwenden, was ein Ausdruck eines "Mich-nicht- Annehmens" war.

Wir sind alles ein Teil der Natur, ein Zahn von einem ganzen Zahnradsystem.

Ich hoffe ich hab dich nicht zugelabert und du konntest mir folgen.
Entschuldige den langen Text-

ich hab es auch für mich getan- dabei wurden mir selbst auch wieder die Dinge klar.

Ich wünsche dir Licht und Liebe-      
Christiane





 


Bin ADHSler und habe m.E. gewisse - allerdings nicht prägende - Beimischungen von TS und auch Asperger. Ich glaube, alles ist - mal sehr burschikos ausgedrückt - biologisch/genetisch letztlich ein und derselbe Brei mit mehreren Zutaten, die in ihrem mengenmäßigen Verhältnis zueinander individuell variieren, so dass sich unterschiedliche Mischungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Ausprägungen ergeben. Irgendwann wird das sicher auch noch mal wissenschaftlich bewiesen werden....

 
Ja, du hast das wunderbar ausgedrückt! Keine Spur von "burschikos"- oder vielleicht muss man eben so schauen, um die wissenschaftliche Verblendung mit ihrem Ehrgeiz, der wohl einiges dann blockiert an Klarsicht (wenn es um Hierarchie und Geld  nebenbei auch geht), mal auszuklammern.

Die einfachsten Dinge liegen manchmal so nahe bei einem. Wenn man jedoch gewöhnt ist, kompliziert zu denken- von hinten durch die Brust ins Auge- kann und will man das nicht sehen.

Deshalb waren bzw. sind uns etliche Naturvölker um Meilen voraus in ihren Erkenntnissen. Sie sehen, was sie sehen und assoziieren, weil die Natur eben ihre Gesetze hat, die man in allen Wissenschaften wiederfindet. Nicht weniger und nicht mehr gelten sie auch für die Medizin, den menschlichen Körper, die Seele, den Geist.
Es sind die Energie- und Energieerhaltungsgesetze im Großen und im Kleinen, und die wirken überall im gesamten Kosmos- im für uns sichtbaren und auch unsichtbaren Bereich, was noch lange nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt.

Solange die Medizin das aber nicht begreifen möchte, weil sie sonst in vielen Dingen buchstäblich einpacken könnte - wird es hier keine Fortschritte geben, die uns wirklich voranbringen in Erkenntnis und Verständnis.

Es gibt so viele fortschrittliche theoretische und praktische Physiker, die das zum Teil schon bewiesen haben- jedoch hält man es geheim und etliche solcher Sachen kommen gar nicht bis in die Öffentlichkeit- zB. Tom Barden- der (ua. theor. Physikern) dabei ist , die bis heute geltenden Gesetze der Quantenelektromechanik zu widerlegen und den ewigen Streit um die Suche nach den kleinsten Teilchen "abbrach" mit der Bemerkung, dass, während man nach den kleinsten "Elementaren" sucht, schon wieder neue, noch feinere entstehen- einfach durch die naheliegende Tatsache, dass eben Gedanken und Gefühle auch Materie sind, nur kleiner und feiner und messtechnisch eben heutzutage nicht erreichbar.

ZB. in der "quanten.de" wird des öfteren darüber diskutiert- mit dem Resultat allerdings der stets offen bleibenden üblichen Frage, wer zuerst da war, ob das Huhn oder das Ei. Wer/Was es auch war- ich denke, das irgendwo der "Gedanke" bzw. DIE Energie der Idee von "IRGENDETWAS/ IRGENDWEM" existierte, wie bei allem was ist.

Ich erlebe mich mit meinem "ADHS", wie jemand, der auf verschiedenen Ebenen/Sphären irgendwie gleichzeitig existiert, in so vielen "Wahrscheinlichkeiten" auf einmal, die während einer Handlung gleichzeitig ablaufen, was es mir oft so unendlich schwer macht, mich auf EINE Sache zu konzentrieren, während noch sieben weitere Ideen und Gedanken parallel ablaufen, die es außerdem noch zu koordinieren gilt, einschließlich der Kontrollzwänge, Ängste davor und vor Überlastung letztendlich, weiteren unvorhergesehenen Ablenkungen und dem Versagen schließlich.

(es kommt oft jemand und fragt was ganz anderes oder will etwas von dir und wird sauer oder ungeduldig, wenn es nicht sofort geht , wie am Schnürchen- UND DAS IST DANN DAS LETZTE WAS ICH BRAUCHE !
Oder macht dir andere Vorwürfe! ) 
Und diese "Tics/ Zwangshandlungen" "brauche" ich, um mich irgendwann mal zu fokussieren oder zu "erden".

Durch die permanente geistige Überbelastung ist die Harmonie zum Körper gestört ==> bei einem Tic stelle ich die Beziehung zum Körper wieder her.

Die Medizin stellt dann das niedrige Niveau meiner Neurotransmitter in den Vorderfrontlappen meines Stirnhirns fest - mit welcher Prädisposition ich sicher schon auf die Welt kam- warum wohl ???- und mit der Gabe eines Medikaments hat sich dann das Niveau dessen gefälligst zu heben.

Manchmal hilft es für `ne Weile- aber Nebenwirkungen, weil irgendetwas in der Gesamtpersönlichkeit sich "wehrt" - sind wohl vorprogrammiert- die Gesamtharmonie ist eben anders gestört.

Ich könnte jetzt ADS- typisch weiter vom Hundertsten ins Tausendste kommen- doch sei zum Schluss noch gesagt, dass es vor allem ganz wichtig ist, zu erkennen, dass man nicht KRANK ist, sondern versuchen muss herauszufinden:

Was will diese Eigenart bzw. sieht man es als eine Störung oder eine Chance, den Mechanismus hinter Körper/Seele/Geist im Kontext zur Umwelt zu erforschen ?

Versuch doch einfach mal nur interessiert zu beobachten - völlig wertfrei und ohne etwas zu erwarten-  was läuft ab/ was passiert eigentlich?

In manchen Momenten völliger Entspanntheit bin ich geistig so was von klar und sehe plötzlich alle Zusammenhänge deutlich vor mir

ich WEISS sie dann einfach.
Ich glaube, daß sind die Momente, in denen das sogenannte Scheitel- Chakra geöffnet ist und in denen man mit dem Geist Heilbotschaften aussenden kann, für sich selbst und für andere. Ich probiere das seit geraumer Zeit und erlebe Dinge, bei denen man von "Wundern" sprechen kann. Es sind keine Wunder, sondern die natürliche Folge der ewig geltenden Gesetze der Energie und der Natur, die nach ihnen fungiert. 

Klingt vielleicht komisch, aber du kennst das vielleicht auch. Und dann würde sicher der Neurotransmittertest anders ausfallen- würde er sowieso- jede Stunde anders, jede Minute, jede Sekunde ändert sich die Chemie deines Körpers im Einklang mit deinen Gedanken und Gefühlen und Aktionen.

UND:

ALLES HÄNGT IMMER MIT ALLEM ZUSAMMEN in der Natur, in der ganzen Welt hier  im Kosmos , im sichtbaren und im unsichtbaren Bereich.  Und es sind immer die gleichen Gesetze und die wirken, seit eh und jeh.           


In dem Sinne ganz herzliche Grüße,  

Licht & Liebe

von Christiane


PS: Wir müssen den "Sinn" unseres "ADHS" ergründen und versuchen, uns hier auf der Erde mit ihren Ecken und Kanten und Grenzen und Gegensätzen und Wertvorstellungen  einzupendeln und unsere Überenergie sinnvoll fokussieren lernen,

 als etwas ganz Individuelles, zu dem wir selbst stehen.

 







Ich sitze im Garten,
die schon recht niedrig
stehende Sonne
schickt lange Schatten
über die Wiese.



Über den Himmel huschen plastische Wolken
mit scharfen Konturen.

Es sieht kalt aus da oben.
Ein Jet mit kurzem Schweif durchkreuzt zwei Wolkenfiguren-
es scheint sehr trockene Luft zu sein.

Ich verliere mich in Träumen,
tauche ein in Vergangenes und Zukünftiges,
bis die Gegenwart mich einholt
in Form von langanhaltendem Geschnatter hoch da oben.

Meine Augen wandern nach links.


Da sind sie wieder- die lieben Kleinen.

Ein kleinerer Schwarm Zugvögel verabschiedet sich
und zieht fröhlich und gut formiert weiter.

Welche Ordnung sie haben, welche selbstverständliche Disziplin,
welche Akzeptanz einander.

Ich merke, wie mir die Augen feucht werden-
wie ich sie so dahinschwinden sehe-
hin zu dem schönen Wetter.
Sie wissen, daß es nun Zeit ist für sie, zu ziehen.

Die kalten Tage werden kommen,
die Wärme mit dem vielen Licht wird mir fehlen.

Das schwerelose Sein im gestaltlosen Element Wasser 
wird nun unter freien Himmel nicht mehr sein.
Das fröhliche Geschrei der Kinder im Pool,
was manchen Nachbarn oft frustrierte, fehlt.

Sie ziehen und hinterlassen eine weiche Regung in mir.

Ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit steigt in mir auf,
der Liebe zu allem, was ist.

Dass ich hier sitze und einfach nur bin,
so wie mich die Natur schuf- ist gut.
Ja, es ist gut.
Und alles, was manchmal so an den Nerven zieht,
verliert an Bedeutung.

Ich frage mich,
warum man es sich manchmal so unendlich schwer macht,
warum das Leben einen oft so zu beuteln scheint. 

 
Diesen Abstand zu allem,
was einem viel Kraft raubt und eigentlich nicht wichtig ist-
bekomme ich,
wenn ich diese wunderbaren Tiere dahinschweben sehe,
als würden sie von unsichtbarer Hand gesteuert.               
     

                                                                 






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